Ist das Pferd aufgewärmt und gesund und willig, dann kommt bei uns ab und an das
Muntermachertraining
das ich mir vom ehemaligen Bundestrainer Herbert Meier abgeschaut hab:
Und man glaubt es kaum, hier werden auch "Schlafmützen" so richtig munter und kernig.
Ob man hinterher noch ausreiten möchte, sollte man sich gut übrelegen, denn hernach ist das Pferd seeeehr wach!
Wir reiten
hintereinander 2mal durch die ganze Bahn wechseln im Arbeitsschritt, wobei GENAU auf der Wechsellinie fleißig getrabt wird.
Ganze Bahn im Schritt, in der 2. Ecke der kurzen Seite eine fleißige (!!!) Volte (eher zu groß als zu langsam) und aus der Volte heraus für die lange Seiten antraben;
in der Ecke eine Kehrtvolte (s.o.) und bei Erreichen des Hufschlags für 1/2 Runde fleißig traben, dann fleißigen Schritt und das Ganze auf der anderen Hand wiederholen.
Durch die ganze Bahn wechslen, auf der Wechsellinie Arbeitstrab, kurze Seite Arbeitsschritt, aus der 2. Ecke der kurzen Seite angaloppieren bis zur nächsten Ecke, dort Arbeits-Schritt, durch die ganze Bahn wechslen, auf der Wechsellinie traben usw. wie oben
Wenn der Galopp nicht auf Anhieb kommt: stattdessen starken Trab verlangen. Dann nochmal neu anfangen und korrekten Galopp verlangen.
Ist die Reitbahn schön groß(60 x 20m), kann man auch nur durch die Halbe Bahn wechseln im Arbeitstrab, 1/2 lange Seite starker Trab, kurze Seite Arbeitsschritt, lange Seite Arbeitsgalopp oder versammelter Galopp.
Jetzt kommen Zirkel in allen Gangarten und mit steten Wechseln aus dem Zirkel.
Bei kleinen Reitbahnen, den Galopp Mitte der kurzen Seite beginnen und die lange Seite galoppieren, mit der kurzen Seite wieder auf den Zirkel und in X wieder in den Trab gehen.
Seid kreativ, baut es langsam auf,
aber übt keine Lektion öfter als 3mal pro Tag !
Viel Spaß mit den "lustigen" Pferden hernach...
DENN: wer nach diesem Training einen Ausritt macht, hat ein wirklich "lustig-munteres" Pferd unterm Sattel !!!
;-))
Euer Pferd ist noch nicht so weit?
Kein Problem!
All dies kann man auch z.B. nur in verschiedenen Tempovariationen im Schritt selbst mit einen halfterführigen Fohlen oder Jungpferd üben( max 2mal für je 10 Minuten pro Tag, also morgens und abends , keineswegs hintereinander !!!) genauso wie mit einen knochen- und gelenkemäßig fitten Oldie.
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wo "Schulpferdereiter" niemals Reiter 2. Klasse sind!